Bildnachweis: © REA

E-Carsharing (LEADER-CLLD-IWB_Tirol-AUSS-10)

In den beiden Talkesselgemeinden Reutte und Lechaschu können zukünftig E-Autos gemeinsam genutzt werden. Kommunale Fahrzeuge mit Elektroantrieb werden auch der Wohnbevölkerung zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung gestellt, die notwendige Infrastruktur ist Gegenstand der Förderung.

Das Projekt wurde aus Mitteln des EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) ko-finanziert. Nähere Informationen zu IWB/EFRE finden Sie unter www.efre.gv.at.

Die Marktgemeinde Reutte arbeitet schon seit Jahren intensiv an der Verringerung der Verkehrsbelastung im Talkessel. Einerseits soll die Forcierung des Radverkehrs zum Ziel beitragen andererseits möchte die MG Reutte auch weitere Schwerpunkte setzen, um die Schadstoffbelastung zu reduzieren und den Bürgern durch Investitionen in ein E- Carsharing die Möglichkeit zu bieten, auf ein Zweitauto verzichten zu können. Der ÖPNV kann das Angebot an Mobilität nur eingeschränkt bieten, da die Anzahl potentieller Fahrgäste im ländlichen Raum nur sehr klein ist und demnach die Busse nur zu Stoßzeiten fahren. Die Gemeinde Lechaschau beteiligt sich ebenfalls am E-Carsharing-Angebot.

Geförderte Maßnahmen sind die Errichtung von jeweils einer überdachten Ladesäule mit zwei Anschlussmöglichkeiten in den beiden Gemeinden Reutte und Lechaschau sowie die Installation einer Wallbox an einem stark frequentierten Platz in Reutte. Darüber hinaus werden die Erstbewerbung für dieses Angebot, die Beklebung der Fahrzeuge, die Erstausstattung mit RFID Karten, die Parkplatzkennzeichnung und die Installierung der Online-Plattform gefördert.

 

Leadpartner: Gemeinden Reutte

Projektpartner: Gemeinde Lechaschau

Die Gesamtkosten belaufen sich auf € 155.312 brutto.

Der Standardfördersatz für indirekt wertschöpfende Projekte liegt bei 50 %, eine Förderung von 25 % vom Land Tirol, Abteilung Verkehr erhöht die Förderquote auf ingesamt 75%.

Am 10.09.2019 beschloss das Projektauswahlgremium die LEADER/CLLD Tauglichkeit.

Zurück