Landschaft und Baukultur sind durch die Erschließung von Gewerbegebieten, den Bau von Straßen und Wohnanlagen und durch das länderübergreifende Wettrüsten bei der Tourismusinfrastruktur immer wieder gefährdet.
Das Projekt zielt darauf ab, das Bewusstsein für und das Wissen um einen sensiblen Umgang mit Landschaft und Baukultur im Rahmen von Planungen und Behördenverfahren zu stärken und durch gemeinsame Leitlinien eine bessere Berücksichtigung dieser Kulturgüter sicherzustellen. Die bewusste Wahrnehmung von Landschaft und der grenzüberschreitende Austausch hinsichtlich der Planungsinstrumente in Tirol, Vorarlberg und Bayern sind dabei von zentraler Bedeutung. Als Zielgruppe für dieses Projekt gelten KommunalpolitikerInnen, Stadt-/Orts- und LandschaftsplanerInnen, ArchitektInnen, TouristikerInnen und Behörden im Kooperationsraum.
Die Projektinhalte umfassen eine Befragung zur Wahrnehmung von Landschaft und Baukultur, eine Sammlung von Best Practice Beispielen, ein strukturierter grenzüberschreitender Vergleich von Planungsinstrumenten, die Durchführung von Workshops für die definierten Zielgruppen sowie die Herausgabe von Leitlinien, welche die Projektergebnisse in kompakter Form zusammenführen und den regionalen AkteurInnen Orientierung bei praktischen Problemstellungen bieten.
Leadpartner: Allgäu GmbH
Projektparner: Verein Reutte gestalten
Förderprogramm: Interreg Kleinprojekte
Projektkosten: € 25.000
Fördersatz: 75%
Am 11.11.2016 wurde das Projekt vom Regionalen Lenkungsausschuss genehmigt.