Bildnachweis: © REA

Ausbildung Pflege und Medizin (L7-LEADER14_20-AUSS-42)

Um dem Pflegekräfte- und Ärtzemangel zu begegnen, werden unterschiedliche Anstrengungen unternommen. Interesse soll geweckt und der Einstieg in die entsprechenden Ausbildung ermöglicht werden.

Der Gemeindeverband Bezirkskrankenhaus Reutte, die stationären und mobilen Pflegeeinrichtungen und der Gemeindepflegeverband arbeiten seit Jahren eng mit der Regionalentwicklung Außerfern zusammen, um die negativen Folgeerscheinungen des Pflegekräfte- und Ärztemangels für das Außerfern abzufedern.

Im Rahmen des Projektes wird ein Ausbildungslehrgang zur/zum HeimhelferIn organisiert und durchgeführt. Der Beruf HeimhelferIn besteht aus den Bereichen Hauswirtschaftliche Tätigkeiten und Unterstützung von Pflegepersonen bei der Basisversorgung einschließlich der Anwendung von Arzneimitteln. Außerdem soll das Potential von Wieder- und QuereinsteigerInnen und von Menschen mit Migrationshintergrund besser genutzt werden und diesen Zielgruppen mit einer niederschwelligen Pflegeausbildung eine Heimhilfen-Ausbildung vor Ort ermöglicht werden.

Darüber hinaus richtet sich das Projekt an zukünftige MaturantInnen. Die Durchführung von zwei Exkursionen in das anatomische Museum der Medizin-Uni Innsbruck sowie in das Ausbildungscenter West sollen bei den SchülerInnen Interesse für das Thema Medizin und oder Pflege wecken. Ergänzend sind zwei Vorbereitungslehrgängen für das Medizinstudium mit einer Teilnehmerzahl von zumindest 6 TeilnehmerInnen je Lehrgang geplant.

 

Projektträger ist der Gemeindeverband Bezirkskrankenhaus Reutte.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf € 45.000,-.

Der Fördersatz beträgt 60% (55% Standardfördersatz für Bildungsprojekte ohne wirtschaftlichen Bezug für den Projektträger zuzüglich Kooperationsbonus von 5%).

Am 17.03.2020 wurde das Projekt von der Tiroler Landesregierung, auf Empfehlung des regionalen Fördergremiums, genehmigt.

Zurück