Bildnachweis: © Euregio ZWK

Euregio ZWK - neuer Präsident

30.04.2021
Werner Frießer übernimmt die Präsidentschaft von Landrat Anton Speer.

Präsidentschaftswechsel in der Euregio

Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen bildet zusammen mit den Tiroler Teilregionen Seefelder Plateau und dem Bezirk Reutte einen gemeinsamen grenzüberschreitenden Raum, in dem nicht selten unterschiedliche wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Bedingungen aufeinandertreffen. Diese Hemmnisse abzubauen und die Rahmenbedingungen für regionale Kooperationen besser in Einklang zu bringen, ist eine der Hauptaufgaben der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung am 29.04.2021 in Krün übernimmt Werner Frießer für die kommenden drei Jahre die Präsidentschaft der Euregio Zugspitze-Wetterstein-Karwendel (ZWK). Er dankt dem scheidenden Präsidenten Landrat Anton Speer für die gute Zusammenarbeit und bestärkt, dass er sich für das Zusammenwachsen der Region und für die Weiterentwicklung des Grenzraums einsetzen wird. „Erfreulich ist, dass die Euregios in der neuen Förderperiode mehr Handlungsspielraum erhalten werden. Eine Voraussetzung dafür ist die Erarbeitung einer gemeinsamen Euregio-Strategie, in der die regionsspezifischen und grenzüberschreitenden Herausforderungen aufgezeigt werden. Damit will man sicherstellen, dass die Förderprojekte ziel- und bedarfsorientiert einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Grenzregion leisten“, erklärt Frießer.

Mit dem Strategieprozess ist in der Euregio ZWK ein frischer Schwung entstanden und es konnten viele neue Akteure angesprochen und mobilisiert werden. Gemeinsam hat man sich in den vergangenen Monaten intensiv mit den euregionalen Entwicklungsbedingungen auseinandergesetzt. „Die Euregio Strategie ist kein Plan, der in den folgenden Jahren abgearbeitet werden soll, sondern sie gibt den Orientierungsrahmen für die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren vor. Es soll aufgezeigt werden, wie man das grenzüberschreitende Netzwerk weiter stärken und die Kooperation auf eine belastbare und dauerhafte Basis stellen kann“, ergänzt Petra Dolenga, Geschäftsführerin der Euregio ZWK. Ihre Aufgabe wird es sein, die Umsetzung der Strategie zu steuern und potenzielle Projektpartner zu beraten, wie sie für grenzüberschreitende Kooperationen eine EU-Förderung aus dem Interreg-Programm Bayern-Österreich 2021-2027 erhalten können.

Zum Hintergrund:

Euregio - Europäische Region - ist die Bezeichnung für grenzüberschreitende Zusammenschlüsse auf kommunaler Ebene. Insgesamt gibt es sechs Euregios im INTERREG V-A Programm Österreich-Bayern 2014-2020. Die Geschäftsstelle hat ihren Sitz in Garmisch-Partenkirchen. Vertragspartner sind die drei Trägervereine Regio Zugspitzregion e.V., Regio Seefelder Plateau und Regionalentwicklung Außerfern.

Weitere Informationen erhalten Sie über folgenden Link auf der Seite der Euregion ZWK.

Zurück