Bildnachweis: © Mittermayr

Walch einstimmig Obmann

28.06.2021
Bei REA wird nahtlos professionell weitergearbeitet, Armin Walch übernimmt interimistisch Obmannschaft

Armin Walch war bereits Mitglied des Proponententeams bei der Gründung der Eigenständigen Regionalentwicklung Außerfern (ERA) im Jahr 1995. Seit 2001 gehört er dem REA Vorstand als Obmann Stellvertreter an. Genau deshalb war es ihm in der jetzigen Situation so wichtig, die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre nahtlos fortsetzen zu können.

Günter Salchner, der in den letzten gut 20 Jahren die Arbeit der REA als Geschäftsführer wesentlich mitgestaltet und geprägt hat, hatte zuvor seine Verantwortung in dieser Funktion gekündigt und will sich persönlich einer neuen beruflichen Herausforderung - dem Amt des Bürgermeisters der Marktgemeinde Reutte – stellen. Der ebenfalls langjährige Obmann Alois Oberer hat im Zuge dieser Rochade die Obmannschaft zurückgelegt.

Nach einstimmigem Beschluss des REA Vorstands nahm Armin Walch nun die Wahl zum interimistischen Obmann an.

Er leitete umgehend die Ausschreibung für eine/n Regionalmanager*in mit der Option auf Geschäftsführung nach 12 Monaten ein. Für Walch ist es ein großes Anliegen, dass die gute Arbeit des Vereins sowie der über Tirol hinausgehende gute Ruf von REA erhalten bleiben. Deshalb hat er sich bereit erklärt, dem Verein bis zur nächsten Vorstandssitzung und Anstellung einer/s Regionalmanager*in als Obmann zur Verfügung zu stehen. Er möchte aber aus Zeitgründen dann wieder als Obmann Stellvertreter in die zweite Reihe wechseln und der Vorstand muss einen neuen Obmann wählen. Gleichzeitig bestätigte der Vorstand, dass Ursula Euler ca. ein Jahr, bis zu ihrem Wechsel in den Ruhestand, die Geschäftsführung des Vereins übernimmt.

„Es ist mir sehr wichtig, dass alle Projektträger und Stakeholder wissen, dass die operative Arbeit in der Geschäftsstelle nahtlos weitergeht“, so Euler. Die Herausforderungen in den nächsten Monaten sind groß. Es muss die Lokale Entwicklungsstrategie für die neue Förderperiode fortgeschrieben werden und zudem hat sich die Frist für die Abgabe um zwei Monate verkürzt. Parallel dazu werden alle laufenden Projekte sauber abgeschlossen und neue Projekte vorbereitet. Euler freut sich schon auf eine neue Kollegin oder einen neuen Kollegen, dem sie ihr Wissen weitergeben kann und sie bei den Herausforderungen tatkräftig unterstützt.

„Die möglichen Budgetkürzungen bei LEADER in der kommenden Förderperiode müssen bereits jetzt bei allen Entscheidungen mit berücksichtigt werden“, weiß Alex Trs, der Kassier des Vereins. Zudem endet 2025 das aktuelle Regionalwirtschaftliche Programm für die Naturparkregion Lechtal-Reutte. Und Obmann Walch ergänzt, dass sich die politischen Vertreter*innen doch bitte um ein Folgeprogramm bemühen sollten, um ein nachhaltiges Entwicklungsniveau bei einer professionellen Projektentwicklung und -betreuung im Lechtal und im gesamten Bezirk aufrechterhalten zu können. Seit 2015 haben die Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle 255 Projekte in den unterschiedlichsten Förderprogrammen begleitet. Damit wurden € 79,4 Mio. an Investitionen ausgelöst und € 22,3 Mio. an Förderungen in die Region geholt.

Walch, Trs und Euler erinnern nochmals an die laufende Stellenausschreibung für eine/n Regionalmanager*in mit der Option auf Geschäftsführung und freuen sich auf viele Bewerbungen für diese spannende und sinnstiftende Tätigkeit zum Wohle des Außerfern (Bewerbungsfrist 15.07.2021).

 

Im Bild, vlnr: Obmann DI Armin Walch, GF Ursula Euler und Kassier Alex Trs

(Bildrecht: Mittermayr)

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