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Ihr Beitrag für unsere Zukunft

11.11.2021
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Die Außerferner Bevölkerung ist eingeladen, die regionale Entwicklungsstrategie 2023-2027 mitzugestalten.

Bei der regionalen Entwicklung des Bezirkes Reutte spielen EU-Förderungen eine zentrale Rolle. In den letzten Jahren konnten mithilfe von € 25 Mio. rund 300 Projekte unterstützt werden. Diese Projekte zu entwickeln und Förderungen anzuzapfen, ist Aufgabe des Vereins Regionalentwicklung Außerfern (REA). Eines der wichtigsten EU-Förderinstrumente für das Außerfern ist „LEADER“. Dieses Akronym ergibt sich aus den Anfangsbuchstaben seiner französischen Bezeichnung „Liason entre Actions de Developpement de l´Economie Rurale“, in der deutschen Übersetzung „Verbindungen zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft". Hinter diesem sperrigen EU-Ausdruck steckt ein Entwicklungsansatz basierend auf Innovation, Kooperation und Beteiligung der Bevölkerung. Dieses Instrument setzt zudem voraus, dass ländliche Regionen eine Entwicklungsstrategie für einen mehrjährigen Zeitraum erarbeiten. In der gesamten EU gibt es derzeit rund 3.300 so genannte LEADER-Regionen. In Tirol sind es neben dem Außerfern noch weitere sieben. Zukünftig soll ganz Tirol mit Ausnahme der Landeshauptstadt auf dieses Instrument zugreifen können. Um aus dem LEADER-Topf für den Zeitraum 2023 bis 2027 wieder Projekte fördern zu können, muss REA die aktuelle Entwicklungsstrategie fortschreiben. Damit diese Strategie auch breit getragen wird, erhält die Bevölkerung die Möglichkeit, diese mitzugestalten. „EU-Fördertöpfe anzuzapfen, ist kein Selbstzweck. Es geht darum, die wesentlichen Entwicklungschancen und Handlungsbedarfe zu identifizieren“, weiß REA-Obmann Günter Salchner. Aufgrund der derzeitigen Corona-Situation ist eine breite Bürgerbeteiligung nur online möglich.

Über den oben stehenden Link zu einem Online-Tool kann jeder und jede seine bzw. ihre Ideen und Vorschläge für die regionale Entwicklung deponieren. Es besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit, sich telefonisch unter 05672-62387 bei der REA-Geschäftsstelle zu melden. Für REA-GFin Ursula Euler liegen die zukünftigen Schwerpunkte vor allem in den Bereichen Klimawandel und Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft. Darüber hinaus gilt es, Antworten auf den Fachkräftemangel insbesondere in der Pflege und im Tourismus zu finden. REA-Obmann Günter Salchner hat die Lebensqualität der Bevölkerung im Visier. Hierfür gilt es etwa, die Barrierefreiheit auszubauen und die Bildungs- und Betreuungsstrukturen weiterzuentwickeln. Auch an der Freizeitinfrastruktur für Jugendliche ist zu arbeiten. „Wir müssen die Jugend noch stärker einbinden, schließlich gestalten wir die Zukunft für die kommenden Generationen. Wenn hier die Jugend nicht mitreden kann, arbeiten wir an den Bedürfnissen vorbei. Die Beteiligungsformate ´Next Generation TannheimerTal' und ´JEM Reutte - Jugend entscheidet mit' sind hierbei gute Ansätze“, argumentiert Salchner.

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